Ein Leben für eine Rose – “Die Schöne und das Biest”

Kinofilmempfehlung
Der französische Filmemacher Christoph Gans beschert uns mit seinem Kinofilm “Die Schöne und das Biest” 114 märchenhafte Minuten in der Welt der schönen Belle und des furchteinflößenden Biests, in das sie sich verliebt.
“Die Schöne und das Tier” ist ein ursprünglich französisches Volksmärchen, das erstmals 1740 von der französischen Schriftstellerin Gabrielle-Suzanne de Villeneuve auf Papier gebannt und veröffentlicht wurde. Es gibt viele Filme, Aufführungen und Serien, die sich dieser Geschichte angenommen und sie verfremdet haben, doch Christoph Gans bleibt mit seinem Film der alten Villeneuve-Version sehr nahe, außer vielleicht, was die Spezialeffekte angeht. 

Belles Vater ist ein vermögender Kaufmann, der sechs Söhne und sechs Töchter hat. Während ihre Schwestern eitel, gemein und habgierig sind, ist Belle zurückhaltend und bescheiden. Als der Vater durch ein Unwetter seine Handelswaren auf hoher See verliert, gerät die Familie in Armut. Eines Tages erfährt Belles Vater, dass eines seiner Handelsschiffe das Unwetter überstanden hat, er macht sich auf den Weg, seine verbliebenen Reichtümer zu holen, jedoch sind sie beschlagnahmt, um seine Schulden zu begleichen. Auf dem Weg zurück nach Hause verirrt sich der Kaufmann in das geheimnisvolle Schloss des Biests, das er nur mit einem Versprechen wieder lebend verlassen kann, er muss „ein Leben für eine Rose“ geben und Belle ist die Auserwählte.
Tragik, Unheimlichkeit, ein Quäntchen Kitsch und ein traditionelles „und wenn sie nicht gestorben sind“-Ende machen diesen Film zu einem märchenhaften Kinoerlebnis.
PS: Märchenfilme sind ja nicht jedermanns Sache, also wenn sich niemand findet, warum nicht mal allein ins Kino gehen und sich selbst genügen.