• Allgemein,  Reisen,  Sprache

    Auslandsstudium in China – Die Universität Fudan heißt willkommen

    Seit mehreren Jahren bietet die Universität Fudan Studenten aus aller Welt die Chance ein Austauschsemester in China zu absolvieren. Im folgenden Text werde ich das grundlegende Verfahren rund um das Thema Austausch in China, anhand des Beispiels der Kooperation zwischen der Goethe Universität in Frankfurt am Main und der Universität Fudan erklären. Ein Beitrag von Liren Xu.

  • Allgemein,  Spaß,  Sprache

    Wortspiele – Mehr als nur Scrabble

    Jüngst fand wieder einmal die SPIEL, der größten Spielemesse der Welt, in Essen statt. Die Besucherzahlen zeigen seit Jahren, wie beliebt die edle Kunst des analogen Brettspielens bei Erwachsenen ist. Spielen ist beileibe nicht nur etwas für Kinder und wie kaum eine andere Tätigkeit geeignet, Menschen und Generationen zusammenzubringen. Das Weihnachtsfest allerdings kommt auch wieder so überrachschend wie immer. Anlass genug, einige Spiele zu betrachten, die Wörter als wesentliches Spielelement einsetzen. Die Spiele sind nicht immer brandaktuell, haben aber jedes für sich einen anderen Mechanismus, Sprache als spielerisches Element einzusetzen. Ein Gastbeitrag von Michael Kühnapfel

  • Allgemein,  Kultur,  Philosophie

    Angst, Angst und nochmals Angst

    „Man kann so alt sein wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!“ Was aber, wenn sich das Gelernte gar nicht in ein geregeltes Einkommen verwandeln will? Was, wenn selbst mit Ende zwanzig das Gefühl ausbleibt, endlich erwachsen geworden zu sein? Und was, wenn der Blick in die Familie suggeriert, mit allem viel zu spät dran zu sein? In all diesen Momenten spürt man nur eines: Angst. Ein Beitrag von Tatjana Kohler.

  • Kultur,  Spaß

    Waldbaden für Anfänger

    Gierige social media-Konsumenten wissen, dass Südostasien berüchtigt ist für seine Innovationen auf dem Schönheits- und Erholungsmarkt. Eines dieser Wellnessangebote ist sowohl gesundheitsfördernd als auch erschwinglich für jedermann: das Waldbaden. Eine Anleitung für Anfänger von Tatjana Schmalz.

  • Kultur,  Musik

    “Nach der Ebbe kommt die Flut” – Interview mit Musiker Max Embers

    Deutschsprachige Musik ist im Radio im Kommen, auch wenn der Großteil der Titel immer noch auf Englisch ist. Dennoch sind Künstler wie Johannes Oerding, Bosse und Tim Benzko regelmäßige Hit-Garanten. Auch Bands wie die Toten Hosen, die Ärzte und Silbermond sind aus den Radios nicht wegzudenken – teilweise zeigen sie seit Jahrzehnten, dass Deutsch nicht nur traditionell die Sprache der Dichter und Denker, sondern auch die der Musiker ist. Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß sagte in einem Interview in der Unicum: „Es gibt ja nichts Intuitiveres, als in der Sprache zu singen, in der du auch sprichst und aufgewachsen bist. Deswegen finde ich es immer noch positiv, wenn Leute auf Deutsch texten…

  • Kurzprosa,  Sprache

    Das i-Tüpfelchen

    Böse Zungen behaupten, dass dem Deutschen das Jammern in die Wiege gelegt sei und er über Generationen ein spezielles Hirnareal ausgebildet habe: den Jammerlappen. Wenn der Deutsche einmal doch den Gipfel der Glückseligkeit erreicht, so geschieht das nur im ganz Kleinen. Etwa mit dem Sahnehäubchen, der Kirche auf der Torte oder dem Tüpfelchen auf dem i. Gerade das i-Tüpfelchen hat mich seit frühester Kindheit beschäftigt. Allerdings nicht als rhetorisches Stilmittel – so hochbegabt war ich zum Leidwesen meiner Verwandtschaft auch wieder nicht. Sondern als Geschäftsname eines inzwischen verschwundenen Kurzwarenhändlers im ostwestfälischen Herford. Ich war noch ein Kindergartenkind und zählte die Minuten wie Stunden, in denen meine Mutter beim Kurzwarenhändler Stoffe…

  • Reisen,  Sprache

    Drei Wochen als Pfarrer in Eisenach haben meine Sprache verändert.

    Wenn ich zurückschaue, kommt es mir wie ein Traum vor. Vier Wochen lang war ich Stadtpfarrer in Eisenach und Pfarrer auf der Wartburg zu Eisenach. Die Burg gehört zur Annengemeinde in der Weststadt zusammen mit dem Ehrensteig und der Stiftung Annen, die von der Landgräfin Elisabeth gegründet wurde. Im Frühling 2021 hatte Corona das Land Thüringen noch fest im Griff. Es war kühl, oder sogar kalt für Monat März. Die Märzenbecher im Hainichen begannen spät zu blühen, aber dann um so reicher. Überall herrschte ein strenger Lock down. Die Geschäfte waren geschlossen, ebenso Gaststätten und Hotels. Nur die lebensnotwendigen Läden, wie Einkaufszentren, Lebensmittelläden und Bäckereien hatten geöffnet. Aber natürlich durften…

  • Rezensionen,  Sprache

    „Hädded ihr ned awos in moi Mudderschproch?“

    30 Jahre Deutsche Einheit und noch immer tauchen verschollen geglaubte Kapitel der Wende-Geschichte auf. Eines davon handelt vom Deutschen Nationaltheater in Temirtau – Sie wissen schon, nördlich von Karaganda, in Kasachstan! Eleonora Hummels Roman „Die Wandelbaren“ (2019) erzählt die wahre Geschichte, wie eine Handvoll sowjetdeutscher Nachwuchsschauspieler ihre jahrzehntelang unterdrückte Muttersprache zurückerobern und sich an den Anfang eines nationalen Erwachens stellen. Ob sie den Ansprüchen der Kommunistischen Partei und des Publikums gerecht werden?

  • Literatur,  Sprache

    Briefe sind Orte der Ehrlichkeit

    Die hallische Autorin Juliane Uhl (*1980) ist thematisch vielfältig unterwegs: Sie schreibt Gedichte aus der Pandemie-Krise, ist Chefredakteurin des Magazins DRUNTER&DRÜBER und hat 2015 das Buch Drei Liter Tod – Mein Leben im Krematorium veröffentlicht. Sie versteht was davon, weil sie in einem Krematorium arbeitet. Kürzlich hat sie auch noch die Gesellschaft zum Erhalt der Handschrift gegründet. Darüber wollten wir mehr erfahren und Juliane Uhl hat sich zwischendurch auch noch Zeit für die Antworten genommen. Mehr dazu gibt es hier: www.julianeuhl.de und hier: www.gesellschaft-handschrift.de 

  • Allgemein,  Kultur

    Die deutschen Wurzeln der englischen Sprache

    Wenn Kinder aus Norddeutschland Englisch lernen, sind sie klar im Vorteil: Mit Plattdeutsch beherrschen sie eine Sprache, aus der sich das heutige Englisch vor über 1.500 Jahren entwickelte. Im fünften Jahrhundert n. Chr. wanderten die germanischen Stämme der Angeln, Sachsen und Jüten aus dem heutigen Schleswig-Holstein, Niedersachsen und dem südlichen Dänemark nach Großbritannien aus.