Neues Jahr – neuer Sport

sandboardingDie Weihnachtsfeiertage sind fast vorbei und es geht auf das Neue Jahr zu. Dazu gehören für viele Menschen gute Vorsätze und damit verbunden natürlich Sport.
Fern ab von Laufen, Fußball und Bauch-Beine-Po-Gymnastik erobern sich neue Sportarten ihre Anhänger. Was sich hinter den Sportarten Blobbing, Crossboccia und Sandboarding verbirgt, erfahrt ihr hier:

Blobbing – am besten übersetzt man es mit „Platschen“ – ist ein Sport, der aus Amerika stammt. Alles was man braucht ist viel Wasser und ein großes Luftkissen mit Sprungturm. Besonders sportlich aktiv wird man selbst dabei nicht, denn man lässt sich von einem Springer, der auf das Luftkissen springt, in die Luft katapultieren. Bei Wettkämpfen werden die Höhe und akrobatische Bewegungen in der Luft bewertet. Der Weltrekord liegt aktuelle bei 17 Metern, bei solchen Höhen sind Schwimmweste und Helm natürlich Pflicht.
Erfunden wurd das ganze von Tex Robertson in Burnet. Er verwendete Gummibehälter der US-Marine.

Crossboccia befreit das klassische Kugelspiel älterer Herren vom Staub und bringt es in die Großstädte. Das Prinzip ist unverändert: die eigene Kugel muss so nah wie möglich an eine Markierung geworfen werden. Bei Crossboccia („cross“: engl. für quer, unfügsam) wird die gerade Bahn verlassen und die Stadt wird zum Spielfeld. Im unwegsamen Gelände wird das Spiel schwieriger aber auch lustiger. Die harten Metallkugeln können durch weiche Bälle oder gefüllte Säckchen ersetzt werden. Letzteres lohnt sich vor allem bei schiefem Untergrund.
Für die besonders ergeizigen gibt es seit 2011 auch Weltmeisterschaften. Crossboccia ist ein günstiger und kommunikativer Sport, der zudem die Hand-Auge-Koordination schult.

Für Sandboarding braucht man nicht viel. Wie der Name verrät, sind es vor allem Sand und ein Brett. Wie beim Gegenstück im Winter wird auf dem Brett ein Berg hinuntergefahren, nur diesmal nicht auf Schnee, sondern auf Sand. Praktiziert wird dieser Sport vor allem in den Vereinigten Staaten und Afrika, aber auch die deutschen Dünen oder aufgeschüttete Berge werden zum Schauplatz. Auch hier gilt natürlich: Helm auf.