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    Die Hüterin der Wahrheit – Skammerens Datter

    Filmempfehlung Die Fürstenfamilie des Königreichs Dunark wird ermordet aufgefunden. Nur Sohn Nicodemus hat überlebt, doch der ist ein Trunkenbold und wird des Mordes an seiner Familie beschuldigt. Er beteuert seine Unschuld, darum wird Melussina Tonerre, die auch die Beschämerin genannt wird, auf die Burg gebeten. Sie soll herausfinden ob Nicodemus tatsächlich schuldig ist. Als Tochter der Beschämerin hat auch Dina die besondere Gabe ihrer Mutter. Wenn sie den Menschen in die Augen sieht, sieht sie wofür sie sich schämen, außerdem kann sie den Menschen ins Gewissen reden und zwar mittels Telepathie.

  • Spaß

    Helgoland – kleine Insel mit seltenen Schätzen

    Die Nordseeinsel Helgoland liegt in der Deutschen Bucht und misst gerade einmal 4,2 Quadratkilometer. Sie beheimatet etwa 1500 Einwohner und ist für Touristen ein beliebtes Ausflugsziel, weil sie trotz ihrer geringen Größe Seltenes zu bieten hat. Allerdings gibt es nur einen Weg dorthin: über das Meer. Da kann man nur hoffen, dass die Seekrankheit ausbleibt. Die Fahrt ist mit 40 bis 70 Euro pro Person zwar nicht ganz günstig, doch wer sonst nicht mit dem Schiff fährt, wird seinen Spaß daran haben. An wärmeren Tagen kann man den rauen Wind an Deck gut ertragen, denn dort ist die Überfahrt spannender als in den schummrigen Innenräumen des Schiffes.

  • Rezensionen

    „Werther, der Werwolf“ – von den Leiden eines Gestaltwandlers

    Leseempfehlung Der junge Werther musste schon unter Goethes Feder eine ganze Menge leiden. Susanne Picard zwang ihn 2011 mit Die Leichen des jungen Werther in eine Zombie-Romanze und in Wolf G. Heimraths Roman Werther, der Werwolf (2011) muss er sich nun auch noch als Gestaltwandler mit wilden Vollmondnächten und Wolfsgeheul rumschlagen. Wie in der Vorlage liest der Leser auch in dieser Adaption in Briefen davon, wie Werther sein Herz an die holde Lotte verliert. Die altbekannten Figuren, Werthers Freund Wilhelm und sein Rivale Albert, sind natürlich auch dabei. Außerdem gibt es noch den verstorbenen Grafen von W.

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    Der Nanny – von und mit Matthias Schweighöfer

    Filmkritik Clemens (Matthias Schweighöfer) ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern, residiert in einem Schloss und ist ein aufstrebender Geschäftsmann. Rolf (Milan Peschel) hat sich an einen Kühlschrank gekettet in der Hoffnung, sein Wohnhaus vor der Abrissbirne zu retten  – vergeblich. Viel größer als ein angeketteter Anwohner ist für Clemens jedoch das Problem, dass seine Tochter Winnie am liebsten Adams Family spielt und eine Nanny nach der anderen aus dem Haus gruselt. Als Rolf dann voller Tatendrang in das Schloss stürmt, fest entschlossen, Clemens mit seinen Fäusten zu zeigen, was er von seinen Bauplänen hält, geht Clemens davon aus, dass er sich als Nanny bewerben will und stellt ihn kurzerhand ein.…

  • Rezensionen

    Total berechenbar?

    Die zentrale Frage, der Christoph Drösser in seinem Buch Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden nachgeht, könnte lauten: Berechnen Algorithmen unseren (Wirtschafts-)Markt nur oder beherrschen sie ihn sogar? Das mag eine gute Frage sein, aber was ist ein Algorithmus eigentlich? Drösser erklärt, dass das Wesen eines Algorithmus in seiner Einfachheit liegt. Dabei können sie ungemein kompliziert wirken, zum Beispiel wenn sie zum Schach spielen entwickelt wurden, dann sind sie gespickt mit zahlreichen Verästelungen. Im Grunde sind sie aber ganz einfach, sie geben geben eine Anweisung, die unmissverständlich ist.

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    Schräg und Schrill – „Traumfrauen“ von heute

    Filmempfehlung Leni (Hannah Herzsprung) freut sich sehr auf den Umzug zu ihrem Verlobten, doch kurz bevor es so weit ist, ertappt sie ihn beim Fremdgehen. Getränkt in Liebeskummer heult sie sich bei ihrer Schwester Hannah (Karoline Herfurth) und Freundin Vivienne aus. Vivienne nimmt es mit der Liebe allerdings nicht ganz so genau.

  • Rezensionen

    Muttersprache – Sarah Connor

    Als Wie schön du bist die ersten Male im Radio lief, war das für den Einen oder die Andere sicher überraschend. Guter Text, gute Musik, gute Stimme und deutsche Sprache, das gibt es leider viel zu selten. Neu ist die Stimme allerdings ganz und gar nicht, es ist tatsächlich Sarah Connor, die ganz und gar unschnulzig von Liebe, Schmerz und Wahrheit singt – irgendwie melancholisch, aber irgendwie auch voll von Lebensfreude. Ist man von ihr doch eigentlich amerikanische Pop-Lieder gewohnt, erklingen nun bodenständig ruhige Klänge und Gesänge. Und ein Lied ist besser als das andere: Was ist denn da passiert?

  • Spaß

    Ein Falkner auf dem Weihnachtsmarkt

    Zurzeit gastiert der Falkner Achim Häfner mit seinen Eulen, Kauzen und dem großen Steppenadler Attila auf dem Phantasie-Lichterweihnachtsmarkt im Fredenbaumpark in Dortmund. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Eulen. Auch wer noch ein besonderes Geschenk für das Weihnachtsfest sucht, wird hier sicher fündig. Denn die Händler bieten allerlei handgearbeitete Kostbarkeiten an. In Leder gebundene Bücher, kristalline Schmuckstücke, aus Glas gefertigte Schreibstifte, die ganz klassisch in Tinte getaucht werden, Seifen und Kerzen, Honig mit verschiedensten Gewürzen und vieles, vieles mehr. Feuerartisten, ein Sensenmann, Zauberei, Musik mit Gesang, Feuerstellen, erlesene Speisen und wohlschmeckende Getränke runden den Besuch des Phantasie-Lichterweihnachtsmarktes ab.

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    Der Triumph der Zwerge – Markus Heitz

    Leseempfehlung Es ist bereits der fünfte Band des Zwergen-Epos aus der Feder von Markus Heitz: Der Triumph der Zwerge (2015). Sein gutes Geschick beim Gestalten von facettenreichen Nebenfiguren und die dramatischen Kampfszenen, die er wirkungsvoll in Szene setzt, machen seine Geschichten bei Freunden der Phantastik so beliebt. Trotz der detailreichen Beschreibungen sind seine Bücher nämlich keineswegs langatmig oder langweilig. Markus Heitz ist ein Phantasie-Literat mit der großartigen Fähigkeit, Bilder von großen Schlachten in den Köpfen seiner Leser entstehen zu lassen. Auch Horror- und Science-Fiction-Geschichten gehören zum Repertoire des Homburgers. 

  • Spaß

    Es wird magisch …

    Ein Bundesadler-ähnlicher Drache ziert das Heck eines schwarzen Kombis, an dem ich heute Nachmittag vorbei kam. Daneben prangt die Aufschrift: Bundesamt für magische Wesen. Bundesamt für magische Wesen? Himmel, dreht die Welt jetzt durch oder bin ich heute morgen in einer dieser skurrilen wir-sind-alle-Feen,-Vampire-und-Werwölfe-Fernsehserien aufgewacht? Zu Hause habe ich gleich mein tragbares, etwas mysteriöses und irgendwie glaskugelartiges aber phänomenales zweites Gehirn befragt – okay okay, es ist nur ein Computer – aber es gibt es tatsächlich, das Bundesamt für magische Wesen.